In der ‚Badewanne‘ der GAZ konnten alle Mitglieder der Schulgemeinde, die daran teilnehmen wollten, der Opfer gedenken, die das Erdbeben in Teilen der Türkei und Syriens gefordert hat. Schulleitungsmitglied Nadine Bargheer hieß in der zweiten großen Pause alle willkommen, die sich dort einfanden – so viele Menschen, Groß und Klein, versammelten sich, um an die Menschen zu denken, die durch dieses Erdbeben gestorben sind, und an die, die gerade nicht wissen, wie ihr Leben weiter verlaufen wird, die in Angst vor neuen Beben, in Angst um ihre Familien, Freunde und ihre Gesundheit zum Teil in eisiger Kälte und ohne ihr Hab und Gut auskommen müssen, die sich gerade in einer völligen Notsituation befinden und auf Hilfe von außen angewiesen sind. Wir haben auch unsere Sorgen, aber wie klein werden diese manchmal, wenn wir von solchen Katastrophen erfahren …
Vielleicht schließen wir uns einer der zahlreichen Möglichkeiten an, für die vom Erdbeben betroffenen Menschen zu spenden, vielleicht nutzen wir Angebote zu solchen Treffen wie heute, um nicht allein zu sein mit all unseren Gedanken. Ein Austausch und das Miteinander in solchen Krisenzeiten tun gut und machen uns auch bewusst, dass wir es trotz aller Probleme und Schwierigkeiten in den meisten Fällen doch richtig gut haben – und wir wissen dies dann auch wirklich zu schätzen.
Der musikalische Rahmen (beeindruckender Gesang von Adelina aus der Klasse 10c, am Klavier Gunther Hehenkamp, begleitet von Schülerinnen und Schülern der Klassen 5) und die gewählten Worte von Seiten Nadine Bargheers schafften eine besinnliche Atmosphäre des Miteinanders und am Ende war jeder, der wollte, dazu eingeladen, ein Herz aus Stein mit weiteren Steinen zu füllen – als Zeichen des Gedenkens, der Hoffnung und des Wiederaufbaus.
(Bericht/Fotos: S. Meyer)