MINT fresh – „eine megacoole Sache“

27.04.2017 | Aktuelle Infos, Projekte, Unterricht

Neu: PILOTPROJEKT ZUR BERUFSORIENTIERUNG FÜR HAUPT- UND REALSCHÜLER
(Bericht/Photos Susann Sabine Meyer)

Dass MINT fresh „eine megacoole Sache“ ist, meint nicht nur Hanna aus der 7d, die gemeinsam mit neun weiteren Schülerinnen und Schülern im Chemieraum der GAZ gerade dabei ist, Knetseife herzustellen: Nachdem Malerflies zum Schutz der Tische untergelegt wurde, werden Babyöl, Speisestärke, Lebensmittelfarben und weitere Inhaltsstoffe in eine Schüssel gegeben und zum Teil mit Glitzer versehen, bevor eifriges Verrühren beginnt.

Im zweiten Modul von MINT fresh  (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), welches unter der fachkundigen Leitung von Maya Röhe von der Jugendwerkstatt Felsberg jeweils mittwochnachmittags an der Gesamtschule angeboten wird, steht der Bereich „Biologie/Chemie“ im Vordergrund, bevor das dritte Modul „IT – Umgang mit Computern“ den Abschluss bildet. Den Einstieg bildete das Thema „Elektronik“, hier haben die Schüler u. a. ein Radio gebaut.

„Uns wurde im Biologieunterricht letztes Jahr vorgestellt, was man bei MINT fresh alles machen kann. Mich hat interessiert, was MINT-Berufe sind.“ meint Laura, ebenfalls 7d, die es – wie alle anderen Teilnehmer auch – nicht bereut, sich für ein Jahr für dieses Angebot verpflichtet zu haben. Es ist ein freiwilliges Nachmittagsangebot für Haupt- und Realschüler der 7. und 8. Klassen, wer sich anmeldet, verpflichtet sich zur Teilnahme für ein Jahr. So sollen Jugendliche einen Zugang zu technischen Berufen finden.
Neben Experimenten und der Herstellung von Geräten/Produkten werden auch Betriebe besucht.

Dieses Pilotprojekt kommt bei den Schülern der GAZ sehr gut an – sie berichten begeistert davon, wie sie Beton gemischt und Kerzenhalter hergestellt haben, von der Erklärung der Funktionsweise eines Luftkissenbootes bis hin zur Untersuchung von Nahrungsmitteln wie Backpulver oder Cola – die Stunden sind unglaublich interessant und vielfältig, die Schüler mit großer Begeisterung dabei – Maya Röhe hat alle Hände voll zu tun,  die vielen Fragen zu beantworten.

                       
 
Für zunächst zwei Jahre ist die Durchführung genehmigt und durch die Förderung aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, der Europäischen Union und der Bundesagentur für Arbeit sichergestellt.
„Mehr davon“ – dies wünschen sich nicht nur die anwesenden Schülerinnen und Schüler.