Literaturprojekt der Klasse 7b in Englisch findet krönenden Abschluss
(Bericht C. Martin/Photos S. Meyer, C. Martin)
Am 09.03.2017 war es endlich soweit. Das lang ersehnte und aufwendig vorbereitete Skypemeeting in Kooperation mit der Turan School, Almaty, Kasachstan sollte eine mehrwöchige Lektüreprojektarbeit krönen.
In wochenlanger Vorbereitung hatten die Lehrerinnen beider Schulen verschiedene Lektüren gesichtet, Arbeitsmappen für die Schüler mit Blättern und Aufträgen gefüllt und sie beim Lesen und Interpretieren der vier unterschiedlichen Bücher tatkräftig unterstützt. Eine besondere Schwierigkeit bestand darin, dass die ausgewählten Bücher zum einen in beiden Ländern verfügbar sein und zum anderen auch dem Niveau der Klassen (A2) entsprechen mussten.
In „The Ring“ ging es um Kriminalgeschichte, „Mathilda“ kann zaubern, „Food for Thought“ thematisiert genmanipulierte Nahrung, „Billy Eliot“ träumt von einer Tanzkarriere.
Mitte Februar ging es schließlich los: In bilateralen Gruppen von je 2 deutschen und 2 kasachischen Schülern wurden die unterschiedlichen Aufgaben bearbeitet und via Skype Chat gemeinsam diskutiert.
An zwei Samstagen gab es große Chatmeetings, zu denen sich gesondert verabredet wurde, um die Arbeitsergebnisse zu besprechen. Außerdem nutzten wir die Unterrichtsstunden regelmäßig für Internetrecherchen und den Austausch zwischendurch. Da war immer helle Aufregung, wenn die Partnergruppe auch online ging und man sich tatsächlich auf Englisch mit dem Gegenüber zu einem fachlichen Thema austauschen konnte. Immerhin sind 7h Zeitunterschied zu bedenken. Fragen zu den Charakteren, zum Autor und zum Buch allgemein standen im Zentrum der Debatten.
Je mehr das Projekt ins Laufen kam, umso mehr Energie steckten alle hinein, denn das Anliegen, Englisch einfach zu verwenden, um kommunikativen Austausch zu pflegen, beflügelte schnell und die Schüler wirkten zunehmend unbekümmert. Weil alle so euphorisch waren, wurde dann doch noch die Idee von einer gemeinsamen Präsentation realisiert. Obwohl man sich der technischen Mühen und gelegentlichen Unzulänglichkeiten bewusste sein musste, riskierten beide Lehrerinnen diese Form des Projektabschlusses. Liebevoll gestaltete Poster waren die Grundlage für die Vorträge:
Musikalisch umrahmt wurde das Programm von einem gemeinsamen, simultan gesungenen Lied zu Beginn und einem charmanten Gitarrensolo eines kasachischen Schülers. Das große Fotoshooting am Schluss brachte noch einmal richtig Stimmung.
Mit den kasachischen Schülern im Hintergrund auf der Videoleinwand entstanden schöne Erinnerungen an eine gelungene Unterrichtseinheit:
Die 7b begrüßt ihre Freunde in Kasachstan:
Tolle Unterstützung kam von drei Schülern der Klassen 10a/b: